Frühstück?
Erinnern Sie sich noch an diesen Satz: Frühstück ist die wichtigste Mahlzeit des Tages? So haben es die meisten gelernt. Ein altes Sprichwort lautet: „Iss morgens wie ein Kaiser, mittags wie ein König und abends wie ein Bettler“. Doch sind diese Weisheiten immer noch richtig? Konnten sie inzwischen wissenschaftlich bestätigt oder wiederlegt werden oder scheiden sich hier die Geister? Der Begriff Frühstück geht auf das mittelhochdeutsche Wort “vruostücke” aus dem 15. Jahrhundert zurück. So wurde das “frühe Stück”, also das erste Stück Brot des Tages bezeichnet.
Frühstück mal anders
Während es in Schweden morgens schon Fisch mit Knäckebrot gibt und in Frankreich das Croissant zum Milchkaffee, gibt es in asiatischen Ländern Suppen, Fisch und Fleisch mit Reis. In Deutschland isst man eher Brot und Brötchen mit Käse, Wurst, Marmelade und Eier und bei unseren englischen Nachbarn isst man gerne Eier mit Speck und gebackenen Bohnen. Wie man sieht sind die Frühstücksgewohnheiten auch unterschiedlich reichhaltig. Laut Statistik gehen rund 45% aller Deutschen gehen morgens ohne Frühstück aus dem Haus. Doch irgendetwas frühstücken ist nicht der richtige Weg. Das Gehirn benötigt morgens zwar Zucker, aber dieser sollte langsam ins Blut und nicht wie bei einem Brötchen mit süßem Aufstrich rasend schnell. Wenn Sie zu fettig oder zuckerhaltig den Tag beginnen, fallen Sie sogar in ein Konzentrationsloch. Der Körper ist dann mehr mit der Verarbeitung der Speisen befasst, als sie als Energielieferant zu nutzen.
Ist frühstücken gesund?
Um in einen leistungsfähigeren Tag zu starten, haben Ernährungswissenschaftler zeigen können, ist es wichtig morgens Bioativ-Stoffe, Vitamine, Spurenelemente und Mineralstoffe aufzunehmen. Diese machen das Immunsystem stark, kann sich besser konzentrieren und man bekommt die nötige Energie. Außerdem konnte die American Heart Association zeigen, dass das Frühstück vor Diabetes schützen kann und ein geringeres Risiko besteht an Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu leiden. Studien konnten auch zeigen, dass Menschen, die frühstücken seltener unter Fettleibigkeit leiden. Bei Menschen mit Wechselschicht und Nachtschichten ist der Biorhythmus ein anderer. Es ist nicht gut sich dann zu einem Frühstück zu zwingen, man muss auf seinen Körper hören.
Quellen zu den Hintergründen:
Gesundheitswissen
Gesund-Vital