Kommunikation in Deutschland
Für eine gute Kommunikation gibt es etliche Faktoren die eine Rolle spielen. Bei Telefonaten oder im direkten Kontakt sollte man stets mehr zuhören als selbst zu sprechen. Einerseits wirkt man dadurch sympathischer und andererseits hat man Gelegenheit das Gegenüber besser kennen zulernen und einzuschätzen. Wer authentisch kommuniziert wirkt sympathisch. Menschen mit authentischer Mimik wirken auf ihr Gegenüber deutlich sympathischer, auch wenn die Worte inhaltlich gleich sind. Jeder Mensch hat eine andere Komfortzone, die ihren Ursprung in kulturellen und persönlichen Umständen hat. In Deutschland halten wir mehr Abstand zum Gesprächspartner als in Italien oder Spanien. In Japan und China hält man hingegen noch mehr Abstand ein. Unterschreitet man den Abstand reagiert der Andere mit Ablehnung.
„Digital Natives“
Die jungen Generationen, die mit Internet und Smartphone aufwachsen, vermeiden es zu Telefonieren. Wenn irgend möglich, wird per Chat, E-Mail oder Messenger kommuniziert. Es gibt Menschen, welche über ein angeborenes Kommunikationstalent verfügen. Wenn man mit jemandem der einem vertraut ist so kommuniziert fällt es einem einfacher, sich die Körpersprache des Anderen vorzustellen und die Inhalte richtig zu deuten. Um die 120,4 Milliarden E-Mails werden täglich beruflich in der Welt versendet. Dazu kommen 104,9 Milliarden private E-Mails. Um circa 5% steigt die jährliche Nutzung von E-Mails als Kommunikationsmittel weltweit.
Die 14-29-Jährigen kommunizieren täglich 72 Minuten über Messenger und telefonieren im Schnitt 36 Minuten. Hauptkommunikationsmittel der Generation über 6 Jahren ist das Telefon mit einer Nutzungsdauer von 30 Minuten. Spitzenreiter bei den 30-49-Jährigen ist die Kommunikation via Mail mit 54 Minuten Nutzungsdauer. Insgesamt bleibt das Telefon noch auf Platz der Kommunikationsmittel über alle Altersklassen hinweg mit 39 Minuten Nutzungsdauer täglich. Mit 36 Minuten folgt die E-Mail, mit 24 Minuten der Messenger und auf dem letzten Platz die SMS mit 3 Minuten.
Einen wirklichen Ersatz der persönlichen Kommunikation kann die Kommunikation per Textnachrichten nicht darstellen, so ist einem zu viel Interpretationsspielraum gelassen, gerade bei fremden Personen und im beruflichen Kontext.
Quelle zu den Statistiken:
Statista
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